Einmal längs durch Afrika
Mit dem Motorrad von München nach Kapstadt


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Die Tour
Landkarten

Am 11. März 2006 werden wir in München starten. Das erste Ziel ist Venedig, von wo wir mit der Fähre nach Igomenitza, Griechenland, verschiffen. Von Igomenitza geht es auf schnellstem Weg über Land in die Türkei, Richtung Osten. Viel Zeit werden wir nicht haben, denn am 29. März 2006 müssen wir in Konya sein: hier gibt es eine totale Sonnenfinsternis zu bewundern.
Impressionen SoFi 1999 in München

Und nun geht der "spannende" Teil unserer Reise erst richtig los: wir werden die Türkei im Südosten verlassen, und erreichen über die Stadt Aleppo Syrien. Syrien wird nicht mehr nur ein Transitland - es werden viele schöne und interessante Städte und Bauten zu besichtigen sein. Von Syrien geht es im Süden nach Jordanien, das Land wird von Nord nach Süd durchfahren, und natürlich werden wir im Toten Meer baden und das berühmte "Petra" besichtigen. Wir planen diese beiden Länder den gesamten April zu bereisen.

Von Jordanien fahren wir über den Sinai ins Land der Pharaonen: Ägypten. Der Mai wird unter größerer Hitze den Pyramiden von Gizeh sowie einer Fahrt durch die Wüste zu verschiedenen Oasen und am Nil entlang nach Luxor und Assuan gewidmet.

In Assuan wird es interessant - ist die Grenze zum Sudan geöffnet oder nicht?
Falls wir in den Sudan einreisen können, wird das mit einer Fahrt über den Nasser-Stausee erfolgen. Einmal im Land, werden wir wohl nur so kurz wie nötig bleiben, und die Nord-Süd/Ost-Strecke schnellstmöglich passieren.
Als nächstes steht Äthiopien auf dem Programm, leider werden wir hier gerade in die Regenzeit kommen und die Pisten werden entsprechend schwer zu befahren sein. Dennoch werden wir versuchen, uns einige Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Auf jedenfall besuchen wir Kenaye Wedaj (unser Patenkind von Plan International) in Tadios Amba, ca. 30 km von Lalibela (im nördlichen Äthiopien). Mit der Durchquerung dieser beiden Länder wird der Juni wie im Flug vergehen.

Nach Äthiopien kommt Kenia. Die Highlights hier werden u.a. die vielen Nationalparks mit der spannenden Tierwelt sein. Für den Besuch dieser lassen wir sogar unser Moped stehen, und gehen auf Safari. Außerdem darf ein Abstecher zum Viktoria See nicht fehlen.
Ende Juli, Anfang August geht es dann nach Tansania - dies scheint auch ein schönes Land zu sein: es steigt von der Küste am indischen Ozean nach Westen hin an und ist durch Hochflächen und Bergländer gegliedert. Bekannt ist vor allem der Kilimandscharo im Norden des Landes, mit 5895 m der höchste Berg Afrikas.

Nun fahren wir nach Malawi, immer entlang des Niassasees, der den Großteil des Landes einnimmt. Außerdem ist das Land durch Gebirge geprägt, die sich bis knapp 2700 m Höhe erstrecken. Weiter geht's durch Sambia, an dessen südlichen Ende wir auf jeden Fall die Victoriafälle am Fluss Sambesi besuchen werden. Es folgt nun der Grenzübertritt nach Botswana. Dieses Land ist vor allem durch das Okavango-Delta bekannt. Hier versickert der Okavango im Sand der Kalahari. Im Chobe Nationalpark ist eine einzigartige Tiervielfalt zu bestaunen.

So wird es Ende Oktober werden, bis wir Namibia erreichen. Dieses Land steht für den Etosha Nationalpark (Tierbeobachtung, u.a. die Big Five stehen hier an erster Stelle) und die Namib-Wüste. Langsam nähert sich unsere Tour dem Ende und entlang der Skelettküste und durch die Namib-Wüste fahren wir an den höchsten Dünen der Welt weiter in Richtung Südafrika.

Dies wird unser letztes Land sein, wir werden gemütlich an der Küste im Westen in Richtung Kapstadt fahren und dort unsere Tour ausklingen lassen. Sollten noch Zeit und Geld übrig sein, wollen wir noch versuchen, das gesamte Land Südafrika erkunden, hinauf und hinüber bis zum Krüger Nationalpark.

Dann gilt es eine geeignete Rückkehrmöglichkeit zu finden, zur Disposition stehen folgende Möglichkeiten: zurück fahren ... (eher nicht) oder die Kuh und wir beide per Schiff oder alle drei per Flugzeug. Die letzte und wohl wahrscheinlichste Alternative: die Kuh auf dem Schiff und wir im Flieger.

Als letztes ist noch zu sagen, dass die beschriebene Route nur einen groben Überblick über unser Vorhaben geben kann. Wir haben und können auch nicht ganz detailliert planen. Wir wissen zwar durch welche Länder wir fahren wollen, aber die Durchführbarkeit wird sich immer erst vor Ort herausstellen. Somit werden wir vieles spontan, während der Fahrt entscheiden bzw. entscheiden müssen.